Arbeit am Tonfeld®

 

Ein Holzkasten gefüllt mit Tonerde und wie aus Bewegung Gestalt wird

Eigentlich recht einfach und schlicht kommt das Setting der Arbeit am Tonfeld® daher. Da ist ein Holzkasten randgefüllt mit Tonerde, eine Schale Wasser und jemand der mit da ist- ein Mitmensch, jemand der begleitet. Es gibt keine spezifische Handlungsaufforderung, sondern die Anregung jedem auftauchendem Wunsch oder Impuls nachzugehen. Das flexible Material, nimmt jede Bewegung von mir auf, spiegelt sie mir und lässt mich so mich selbst erfahren.

Über dieses leiblich-psychische Erleben kann der eigenen Lebensbewegung, dem Lebenswunsch Gestalt gegeben werden. Bei der Arbeit am Tonfeld® stehen nicht Symptom oder Krise im Mittelpunkt, sondern die Möglichkeit festgefahrene und zu kurz gekommene  Entwicklungsbedürfnisse nachzuholen und das ureigenste Potential der Persönlichkeit zu entfalten. Die so selbst gestalteten und erfahrenen Antworten und Lösungen können in alltagstaugliche Handlungen, Verhalten und Wahrnehmungen integriert werden.

Angesiedelt im Bereich der Therapielandschaft ist die Arbeit am Tonfeld® zwischen den gestalterischen Therapien und der Körperarbeit. Geeignet ist diese Arbeit für jegliches Alter sowie auch in jeglicher Lebenslage. Das natürliche menschliche Verlangen nach Entfaltung und Verwirklichung wird angesprochen und herausgefordert.

Entwickelt von Prof. Heinz Deuser in den 70iger Jahren und bis heute immer weiter erforscht erlangt die Arbeit am Tonfeld® eine Verbreitung in verschiedenste therapeutische sowie pädagogische Einrichtungen und Zusammenhängen, als eine effektive, entwicklungsfördernde Möglichkeiten für Menschen jeglichen Alters.